Verletzungen und Akutfälle
Hautirritation
Wunde Stelle an der Rute, Ursache unbekannt, die Hündin leckte sich viel.
Nach der Gabe von zwei homöopathischen Mitteln juckte die Stelle nach kurzer Zeit nicht mehr und nach wenigen Tagen war nichts mehr zu sehen.
Insektenstich
...im Nasenbereich, die Stichstelle wurde nicht gefunden. Bei Bienenstichen bleibt in der Regel der Stachel in der Haut stecken, dieser sollte entfernt werden. Nach der einmaligen Gabe des passenden homöopathischen Mittels ging es der kleinen Hündin kurz darauf wieder besser und die Schwellung verschwand innerhalb von ein paar Stunden.
Achtung: Stiche im Maul oder Rachenbereich können schnell lebensbedrohlich werden → Notfall!
Lidverletzung
Augenlidverletzung bei einem Pferd, die Ursache ist unbekannt. Erstbehandlung bis der Tierarzt eingetroffen war mit einem homöopathischen Mittel gegen die Schmerzen und die weitere Gewebszerstörung. Das abgestorbene Fleisch wurde abgeschnitten und das Lid genäht. Danach bekam die alte Stute während zwei Wochen homöopathische Mittel, um die Wundheilung zu unterstützen. Die Behandlung war erfolgreich, die Narbe ist kaum zu erkennen und was viel wichtiger ist, die Stute konnte ihr Auge wieder ganz schliessen.
Zahnverletzung
... durch einen Zusammenstoss mit einem Pferd. Der Hund schlug sich fast zwei Schneidezähne aus als er ein Pferd treiben wollte (das Pferd wich nicht wie erwartet und es kam im hohen Tempo zu einem Zusammen-stoss). Die zwei betroffenen Schneidezähne waren noch im Maul aber nicht mehr fest verankert. Der auf Zähne spezialisierte Tierarzt konnte in diesem Fall nichts tun. Der Hund erhielt homöopathische Mittel gegen die Schmerzen und das Trauma des Aufpralls sowie über länger Zeit ein Mittel, damit die Zähne wieder fixiert wurden. Der Hund zeigte die folgenden Tage keine Einschränkungen, weder beim Fressen noch in der Bewegung und nach mehreren Wochen waren die Zähne wieder fest.
Stumpfes Trauma
Geschwollener Schädelbereich bei einem Pferd, Ursache unbekannt, vermutlich hat es sich beim raschen Ausweichen irgendwo gestossen. Der Allgemeinzustand war gut, es schien keine Schmerzen zu haben und liess sich auch am Kopf anfassen. Über zwei Wochen erhielt das Pferd verschiedene homöopathische Mittel bis die Schwellung ganz zurückgegangen war.
Krallenverletzung
Verletzung der Daumenkralle, fast ganz abgerissen, vermutlich durch hängenbleiben. Da es sich da um sehr nervenreiches Gewebe handelt, sind solche Verletzungen sehr schmerzhaft. Die Hündin erhielt über ein paar Tage entsprechende Mittel und biss sich die Kralle selbst ganz ab. Die Heilung verlief problemlos und die Kralle wuchs wieder nach.
OP-Nachsorge
Die Jack-Russell-Hündin erlitt einen Kreuzbandriss und wurde operiert. Nach der OP erhielt sie über längere Zeit homöopathische Mittel zur Unterstützung der Heilung und Stärkung der Bänder. Nach längerer Rekonvaleszenzzeit belastete sie das Bein wieder normal.
Wasserrute
... bei einer vierjährigen Hündin. Der Hund erhielt über längere Zeit homöopathische Mittel und durfte zwei Wochen nicht mehr schwimmen. Das war vor mehreren Jahren, die Hündin geht im Sommerhalbjahr wieder regelmässig schwimmen und hatte nie mehr eine Wasserrute.
Hotspot
Einzelner Hotspot an der Brust eines Hundes. Nach kurzer homöopathischer Behandlung war dieser verschwunden und trat auch später nicht mehr auf.
Chronische Erkrankungen
Hautprobleme
Der ca. dreijährige Mischlingsrüde aus dem Auslandtierschutz kam in einem sehr guten Allgemeinzustand bei seiner neuen Familie in der Schweiz an. Der Rüde ist sehr unkompliziert, fügte sich ohne Probleme in das Leben seiner neuen Besitzer ein und zeigte nur wenig Ängste gegenüber bestimmten Umweltreizen.
Nach einem knappen Jahr im neuen Zuhause bekam er Hautprobleme, er begann sich zu kratzen sowie übermässig zu lecken. Es bildeten sich Rufen, Schuppen und Haare fielen aus. Der Vierbeiner war lustlos und zog sich zurück.
Die homöopathische Behandlung, eine Futterumstellung und der Verzicht auf chemische Parasitenmittel brachten den Rüden psychisch und physisch wieder in seine alte Form – er ist wieder ein schöner, lebensfroher Hund.
Epileptische Anfälle
Der Yorkshire-Terrier-Rüde stammt ursprünglich aus Spanien und kam über eine Tierschutzorganisation zu seiner Familie. Er wird mir vorgestellt, weil er seit ein paar Jahren epileptische Anfälle hat, die nun in immer kürzeren Abständen auftreten. Der heute elfjährige Vierbeiner erhält seit drei Jahren regelmässig homöopathische Arzneien, aufgrund derer die Anfälle weniger häufig auftreten, zudem sind diese auch schwächer und kürzer. Auf chemische Medikamente kann ganz verzichtet werden und das Hündchen führt ein aktives Leben.
Hodenhochstand
(Kryptorchismus)
Der fünf Monate junge Rüde hatte einen einseitigen Hodenhochstand. Sechs Wochen nach Start der homöopathischen Behandlung senkte sich auch der zweite Hoden ab.
Anmerkung: Je nachdem, wo sich der oder die Hoden befinden, kann mithilfe homöopathischer Mittel das Absenken unterstützt werden. Vor einem operativen Eingriff bzw. einer Frühkastration, empfehle ich sehr, es zuerst mit homöopathischen Mittel zu versuchen.
(Symbolbild)
Übermässiger Parasitenbefall
Der zweijährige Kater wird mir vorgestellt, weil er immer wieder übermässig mit Darmparasiten befallen ist. Es musste sogar ein durch Würmer verursachter Darmverschluss operativ behoben werden. Aufgrund dessen wird das Tier nun monatlich chemisch entwurmt. Verständlicherweise gefällt das der Besitzerin nicht zudem sind häufige Entwurmungen für ein parasitenunfreundliches Magen-Darm-Milieu nicht förderlich.
Der Kater erhält nun regelmässig homöopathische «Anti-Wurm-Kuren» und natürliche Aufbaupräparate für ein gutes Darmmilieu. Der Parasitenbefall ist gesunken und die chemischen Entwurmungen konnten deutlich reduziert werden. Dem Tier geht es sehr gut und er lässt sich neuerdings sogar von seinen Katzensitter streicheln.
Verhaltensprobleme
Pubertät
Ein nicht ganz einfach zu führender Junghund reagiert sehr stark auf verschieden Aussenreize und die Erziehung stagniert schon länger. Nachdem der Vierbeiner sein homöopathisches Konstitutionsmittel erhalten hat, wird er ansprechbarer, kommt besser zur Ruhe und gut gewählte Trainingsmassnahmen fallen auf fruchtbaren Boden.
Bemerkung: Während der Pubertät finden im Gehirn des Hundes viele «Umbauten» statt. Es ist wichtig, den jungen Vierbeiner verständnisvoll zu begleiten und weiterhin seinen Möglichkeiten entsprechend zu erziehen. Eine homöopathische Behandlung kann keine Sozialisierung und Erziehung ersetzen aber das Tier in seiner Entwicklung unterstützen, auf der psychischen wie auch (bei Bedarf) auf der physischen Ebene.
(Symbolbild)